Wie Sie Ihren Balkon winterfest machen können, war das Thema unseren letzten Blogbeitrags. Aber neben Rasen, Kübelpflanzen und Bäumen spielt noch ein weiteres Gartenelement eine wichtige Rolle: Ihr Gartenteich.
Damit Sie auch im nächsten Sommer Freude an Ihrem Teich haben, ist die richtige Pflege vor und in den Wintermonaten wichtig.
Unser Ziel ist es, Ihren Teich und das in ihm stattfindende Leben gut durch den Winter zu bringen. Besonders niedrige Gartenteiche sind meist nicht auf Winterfestigkeit angelegt und können bis zum Grund durchfrieren.
Im schlimmsten Fall bewirkt starker Frost, dass gemauerte Beckenumrandungen einreißen oder die Fische aufgrund der Kälte im Teich nicht überleben können. Um dies zu verhindern, geben wir Ihnen hier das nötige Know-how an die Hand.
Die Winterpflege beginnt idealerweise schon im Herbst. Hier können bereits einige wichtige Vorbereitungen getroffen werden.
1. Schneiden Sie Teich- und Uferpflanzen zurück und siedeln Sie empfindliche Wasserpflanzen zum Überwintern in ein Gewächshaus um.
Lange Gräser können sie zusammenbinden und so vor Frost schützen. Zwergseerosen, die Dreifurchige Wasserlinse, Sumpfdotterblumen und Tannenwedel können ohne Probleme in Ihrem Teich überwintern. Die Lotusblume, Wasserhyazinthe und das Zyperngras sind dagegen nicht winterfest.
2. Entfernen Sie Laub von der Teichoberfläche sowie Faulschlamm vom Teichboden.
Heruntergefallenes Laub sinkt auf den Grund des Teiches und wird zersetzt. Dabei wird Sauerstoff verbraucht und giftige Faulgase werden freigesetzt. Faulschlamm bietet einen Nährboden für Algen und der Nährstoffgehalt des Wassers steigt an. Ein gutes Laubschutznetz erleichtert Ihnen die Arbeit.
3. Entfernen Sie Wasserspielanlagen, sowie Filter und Pumpen ohne Frostschutztechnologie aus dem Teich.
Die Filter und Pumpen sollten anschließend gut gereinigt und frostsicher über den Winter in einem Gefäß mit Wasser gelagert werden.
Ist der Winter angebrochen und der erste Schnee bereits gefallen? Dann ist es jetzt an der Zeit das Laubschutznetz zu entfernen und den Teich von dem Schnee zu befreien, sodass Licht in das Wasser fallen kann. Prüfen Sie, ob durch Schnee und Eis eventuell Beschädigungen am Teichrand oder der Beckenfolie entstanden sind.
Auch wenn es friert, muss Ihr Teich nicht vollflächig eisfrei sein. Ein Eisfreihalter – ein Schwimmkörper aus Styropor – oder eine Teichheizung können das Zufrieren der Teichoberfläche an einer Stelle im Teich verhindern. So kann der notwendige Sauerstoffaustausch stattfinden. Eine angemessene Sauerstoffkonzentration im Teich ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die Fische überwintern können.
Die Physiologie von Fischen ist von Natur aus gut auf die kalte Winterzeit eingestellt. Sinkt die Wassertemperatur des Teiches dauerhaft unter 12 Grad Celsius, fallen die Fische in eine Art Winterruhe in der Nähe des Teichgrundes. Hier finden sie genug Nahrung und müssen nicht zusätzlich gefüttert werden. Empfindliche Fischarten (z.B. der Schleierschwanz-Goldfisch) sollten aus dem Teich den Winter über entnommen werden.
Sie haben noch Fragen, wie Sie Ihren Teich winterfest machen?
Wir stehen Ihnen mit unserem Fachwissen und Erfahrung zur Seite. Welche Winterpflege für Ihren Teich die beste ist hängt von Faktoren wie der Wassertiefe, der Proportion des Teiches, sowie der Umgebungsstruktur ab. Zu individuellen Fragen, wie dem richtigen Pflanzenschnitt und Sauerstoffbedarf beraten wir Sie gerne persönlich. Auf Wunsch übernehmen wir auch die gesamte Winterpflege für Sie. Schreiben Sie uns oder rufen Sie gerne an.
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