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Die Winteraussaat – eine besondere Methode des Pflanzens

Winteraussaat in Kanistern

Die Hauptsaison, um Pflanzen auszusäen ist im Winter vorbei. Wollen Sie trotzdem nicht erst bis zum Frühling warten, um Ihren Garten mit neuen Pflanzen ein neues Leben zu schenken, könnte die Winteraussaat interessant für Sie sein. Diese besondere Technik, Pflanzen auszusäen kann Ihnen im Frühling umso kräftigere und gesündere Pflanzen bescheren.

Winteraussaat – Was ist das?

Die Methode stammt eigentlich aus den USA, wo sie „Winter-Sowing“ genannt wird. Hierbei ziehen Sie die Aussaat vom Frühling vor in den Winter. Zunächst mag sich diese Methode vielleicht noch ungewohnt anfühlen. Doch da Sie Ihre Pflanzen zunächst in einen Behälter säen, können sie die kalten Temperaturen und sogar Frost problemlos überstehen. Durch den Behälter sind die Pflanzen vor zu kalten Temperaturen und Temperaturschwankungen isoliert – wie in einem Minigewächshaus.

Was Sie für eine Winteraussaat benötigen

  • Lichtdurchlässige Kunststoffbehälter: Sie können auch bereits benutzte Behälter ganz einfach weiterverwenden – in TetraPaks, PET-Flaschen oder Kunststoffbehältern lassen sich die Pflanzen gut einsäen.
  • Aussaaterde, in die Sie die Samen pflanzen.
  • Saatgut individuell nach Ihren Wünschen.
  • Schere oder kleines Messer, womit sie Löcher in die Behälter schneiden können.
  • Wetterfestes Klebeband, um die Behälter später zu verschließen.

Das Vorgehen

1. Behälter vorbereiten:

Es empfiehlt sich, die Behälter vor der Aussaat zu reinigen. Anschließend müssen Löcher in die Behälter gebohrt werden, damit die Samen belüftet werden und Wasser ablaufen kann. Zuletzt vereinfachen Sie sich die Arbeit, wenn Sie die Behältnisse mit dem jeweiligen Saatgut beschriften.

2. Befüllen & Säen:

Als ersten Schritt befüllen Sie Ihre Behälter mit der Anzuchterde circa zehn Zentimeter hoch. Nachdem Sie die Erde einmal bewässert haben, können auch die Samen eingesät werden.

3. Verschließen:

Bis auf die Löcher, die Sie zuvor in die Behälter gebohrt haben, sollten die Behältnisse verschlossen sein. Wetterfestes Klebeband eignet sich gut dafür, Deckel zu befestigen und Ritzen zuzukleben. Danach ist Ihre Saat auch schon für den Winter gewappnet und kann nach draußen gestellt werden. Von nun an sind die Pflanzen bis zum Frühjahr auf sich allein gestellt.

4. Auspflanzen:

Mit Beginn der wärmeren Tage starten auch die Samen instinktiv mit ihrer Keimung. Nach einigen wärmeren Frühlingstagen sind die Pflanzen nun weit genug entwickelt, um in die Beete ausgepflanzt zu werden.

Vorteile der Winteraussaat

Kälte und Temperaturschwankungen haben die Pflanzen bereits vor eine Herausforderung gestellt. Weniger robuste Pflanzen überleben die kalte Jahreszeit nicht, sodass Sie letztendlich nur gesunde und widerstandsfähige Pflanzen in Ihrem Garten stehen haben. Und Sie werden sehen: Die Pflanzen werden im Nu umso kräftiger und grüner wachsen.

Mit der Winteraussaat haben Sie zudem weniger Arbeit im Frühjahr und mehr Spaß im Winter. Da Sie die Arbeiten aus dem Frühjahr schon vorziehen, wird sich die Gartenarbeit im Frühling deutlich entspannter gestalten. Gleichzeitig müssen Sie im Winter nicht auf das Vergnügen beim Säen verzichten.

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