Charakteristika der subpolaren Zone
Karg, schlicht und einsam gelegen – der Naturraum, den dieser Gartenteil des Europagartens spiegelt, symbolisiert die subpolare Zone. Sie bildet den Übergang zwischen polarer und gemäßigter Klimazone. Klimatisch geprägt sind subpolare Gebiete durch lange andauernde Winter und kurze, kühle Sommer sowie eine Durchschnittstemperatur unter der Nullgradgrenze. Einen deutlichen Jahreszeitenwechsel gibt es in diesen Gegenden nicht. Sie sind zudem in der Regel niederschlagsarm mit daraus folgender geringer Verdunstung und einer niedrigen absoluten Luftfeuchte.
Die Vegetation in der Tundra
Die Folge: Die Vegetation entspricht der einer Tundra. Dieser baumlose Landschaftsgürtel ist häufig durch Permafrost gekennzeichnet. Und weil die Vegetation infolge der Eis- und Schneebedeckung nur sehr eingeschränkt lebensfähig ist, sind die typischen Gewächse der subpolaren Zone Moose und Flechten, Zwergsträucher sowie Zwergbirken, Sauergräser (großflächig), Heidekrautgewächse, Nelkengewächse, Steinbrechgewächse und Polsterpflanzen mit geringer Wuchshöhe.
Besonderheiten in unserem Ausstellungsgarten
In diesem Garten zeigen wir vereinzelt mit Moosen bewachsene Natursteine, die seinen nordisch-kühlen Charakter unterstreichen. Auffallender Hingucker ist eine Kote, so heißt die traditionelle Behausung der lappländischen Samen. Wer mag, kann an einer wärmespendenden Feuerschale verweilen.
Noch bis Oktober 2018 in Bad Iburg
Die Landesgartenschau in Bad Iburg ist definitiv einen Besuch wert. Besuchen Sie noch bis zum 14. Oktober 2018 die von uns gestaltete subpolare Zone und genießen Sie einen Spaziergang durch die anderen liebevoll gestalteten Gärten. Zusätzliche Attraktionen wie der Baumwipfelgang begeistern Jung und Alt.