Wenn im Frühling und Sommer die Temperaturen das Thermometer heraufklettern, verbringen die meisten Menschen viel Zeit im Garten. Terrassen sind besonders beliebt zur Entspannung oder um einfach den Ausblick auf den Garten zu genießen. Bei der Terrassenplanung gibt es ein paar grundsätzliche Dinge zu beachten, damit die Freude länger wert.
Bevor die Terrassenplanung und anschließend der Bau beginnt, sollten die Besonderheiten des Grundstücks und eventuelle gesetzliche Richtlinien abgeklärt werden. So muss etwa wegen des unbedingt notwendigen Unterbaus der Terrasse die Beschaffenheit und Bodenhärte bedacht werden. Je nachdem, ob es sich um einen harten oder weichen Boden handelt, können weitere Faktoren die Planung beeinflussen. In den Bundesländern kann es zudem unterschiedliche Vorschriften zum Bau einer Terrasse geben. So müssen etwa Überdachungen die eine gewisse Größe überschreiten, Unterkellerungen oder Abstände zur Grundstücksgrenze, vorher mit dem zuständigen Bauamt besprochen werden.
Die Ausrichtung spielt bei der Terrassenplanung eine entscheidende Rolle. Als einer der Grundpfeiler der Planung entscheidet sie über die Sonnenstunden, die man dort genießen kann. Eine im Norden gelegene Terrasse ist schattig und kühl. Wer im Sommer einen solchen Rückzugsort bevorzugt, kann sich hierfür entscheiden. Terrassen mit Südausrichtung haben in der Regel die längste Dauer an Sonnenstunden, allerdings heizen sie sich auch besonders auf. Ratsam ist eine Ausrichtung nach Süd-Ost oder Süd-West. Auch hier kann man die Sonne länger genießen. Süd-Ost-Terrassen eignen sich dabei durch den Sonnenaufgang eher zum Frühstücken, während Süd-West-Terrassen zum Abendessen einladen und einen tollen Ausblick auf den Sonnenuntergang geben können.
Terrassenplanung entscheidet neben der Ausrichtung auch über die Größe einer Terrasse. Dabei orientiert man sich an dem Nutzungsbedarf und der verfügbaren Fläche. Je nachdem wie viele Personen Platz finden sollen, fällt das Endergebnis größer oder kleiner aus. Aber auch die gewünschten Funktionen beeinflussen die Terrassenplanung. Wer lediglich ein paar Pflanzen und Liegen platzieren möchte, braucht weniger Platz als jemand, der dort auch eine Outdoor-Essecke unterbringen möchte. Bei Möbelstücken gilt, dass sie mindestens einen Meter von der Terrassenkante entfernt stehen sollten.
Zukünftige Terrassenbesitzer stehen vor der Qual der Wahl sich für einen Belag zu entscheiden. Neben Holz bieten sich auch Stein und WPC an. Bei Holz als Material sind die Optik und ein minimales Aufheizen vorteilhaft, gleichzeitig sind solche Terrassen pflegeintensiver und werden vom Wetter beeinflusst. Wer sich bei der Terrassenplanung für Stein entscheidet, profitiert von seiner Robustheit und Langlebigkeit sowie einem geringen Pflegeaufwand, muss aber bei Regen mit rutschigen und bei Sonne mit besonders heißen Platten rechnen. WPC als Belag ist pflegeleicht, beständig und birgt wenig Verletzungspotential. Allerdings wird das Material schnell heiß, ist optisch nicht jedermanns Sache und in den Fugen sammelt sich gerne Dreck.
Die Terrasse soll einen Rückzugsort bieten. Gerade in dicht bebauten Gebieten ist es manchmal schwierig die eigene Privatsphäre im Garten zu wahren. Wer also gerne unbeobachtet auf der Terrasse sich Sonnen möchte, sollte während der Terrassenplanung besser über einen Sichtschutz nachdenken. Hier bieten sich Pflanzen oder Hecken an, aber auch Holzzäune, Mauern oder WPC-Zäune können zum Einsatz kommen. Wem schnell zu warm wird empfiehlt sich auch noch die Installation eines Sonnenschutzes. Das kann zum Beispiel ein Sonnensegel, eine Markise oder eine Überdachung sein.
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