Zaunbau ist ein wesentlicher Bestandteil der Grundstücksgestaltung. Ob als Schutz vor unbefugtem Zutritt, zur Wahrung der Privatsphäre oder zur optischen Aufwertung des Außenbereichs – ein Zaun erfüllt zahlreiche Funktionen. Die Auswahl des passenden Zauntyps hängt dabei von verschiedenen Faktoren ab: Material, Pflegeaufwand, Kosten, Ästhetik sowie den geltenden baurechtlichen Vorgaben.
Holzzäune zählen zu den traditionsreichsten Formen der Einfriedung. Sie bestehen meist aus heimischen Hölzern wie Fichte, Kiefer oder Lärche, wobei auch druckimprägnierte Varianten und tropische Harthölzer verwendet werden. Zu den bekanntesten Ausführungen gehören Staketenzäune, Jägerzäune, Lamellen- oder Sichtschutzzäune. Die Montage erfolgt in der Regel mithilfe von Holzpfosten oder feuerverzinkten Pfostenträgern.
Da Holz ein organisches Material ist, reagiert es auf Umwelteinflüsse wie Feuchtigkeit, Frost oder Sonneneinstrahlung. Um die Lebensdauer zu erhöhen, ist eine regelmäßige Pflege durch Lasieren oder Ölen erforderlich. Besonders bei Sichtschutzzäunen empfiehlt sich eine stabile Fundamentierung zur Vermeidung von Verformungen.
Metallzäune überzeugen durch ihre Stabilität, Sicherheit und Pflegeleichtigkeit. Zum Einsatz kommen unter anderem verzinkter Stahl, Aluminium oder Edelstahl. Gittermattenzäune, Schmiedezäune und moderne Designzäune bieten verschiedene ästhetische und funktionale Möglichkeiten. Die Montage erfolgt in der Regel durch Einbetonieren der Pfosten oder über Punktfundamente.
Die Herstellung und Installation von Metallzäunen ist in der Regel mit höheren Kosten verbunden. Bei bestimmten Varianten, etwa Schmiedezäunen, ist eine fachgerechte Montage durch Spezialbetriebe empfehlenswert. Sichtschutzelemente oder ergänzende Bepflanzung können bei Bedarf integriert werden.
Zäune können heute mehr als nur Grundstücke abgrenzen. Sie lassen sich mit zusätzlichen Funktionen ausstatten, die sowohl praktischen Nutzen als auch ästhetische Vorteile bieten.
Mauern und Gabionen stellen eine hochwertige und stabile Alternative zu herkömmlichen Zäunen dar. Sie dienen wie Zäune der Einfriedung von Grundstücken, übernehmen jedoch zusätzlich Aufgaben im Sicht- und Lärmschutz und bieten gestalterisch ganz eigene Möglichkeiten.
Eine Mauer besteht in der Regel aus Naturstein, Klinker, Betonstein oder Sichtbeton. Sie wird dauerhaft im Boden verankert und bildet eine feste, blickdichte Grenze. Mauern werden häufig dort eingesetzt, wo besonders viel Privatsphäre gewünscht ist oder ein Gelände abschüssig ist und abgefangen werden muss.
Gabionen bestehen aus Drahtkörben, die mit Steinen oder anderen festen Materialien befüllt werden. Durch ihre modulare Bauweise lassen sie sich flexibel anpassen und eignen sich sowohl für gerade als auch für geschwungene Grundstücksgrenzen. Die Steinfüllung kann individuell gewählt werden, wodurch sich Gabionen auch als gestalterisches Element in modernen Gärten oder an Hanglagen gut integrieren lassen.
Im Vergleich zu klassischen Zäunen bieten Mauern und Gabionen mehrere Vorteile: Sie sind besonders langlebig und nahezu wartungsfrei. Weder Verrottung noch Rost stellen ein Problem dar, und auch regelmäßige Pflege wie Streichen oder Lasieren entfällt. Zudem bieten sie einen deutlich besseren Sicht- und Lärmschutz, da sie als massive Strukturen Schall effektiv absorbieren und keine Durchblicke ermöglichen. Auch im Hinblick auf die Stabilität sind sie klassischen Zaunarten überlegen, insbesondere bei starker Witterung oder mechanischer Belastung.
Allerdings sind sowohl Mauern als auch Gabionen mit einem höheren Planungs- und Kostenaufwand verbunden. Die Errichtung erfordert ein stabiles Fundament, genaue statische Berechnungen und gegebenenfalls eine Genehmigung durch die zuständige Baubehörde – insbesondere bei größeren Höhen.
Damit Zäune ihre Funktion und Ästhetik langfristig bewahren, ist regelmäßige Pflege notwendig. Holzzäune sollten alle paar Jahre mit Holzschutzmitteln behandelt werden, um Verrottung und Schäden durch Witterung zu vermeiden. Auch eine Kontrolle auf lose oder beschädigte Teile ist wichtig.
Metallzäune benötigen wenig Pflege, sollten jedoch auf Rost überprüft und bei Bedarf mit Rostschutz behandelt werden. Aluminiumzäune sind besonders pflegeleicht und benötigen meist nur eine Reinigung. Gabionen und Mauern sind ebenfalls pflegearm, es empfiehlt sich jedoch, regelmäßig auf Schäden oder Rost zu achten.
Bei Lärmschutz- oder Sichtschutzzäunen sollte geprüft werden, ob die Materialien intakt sind und keine Risse oder Lücken entstanden sind. Auch Zäune mit integrierten Pflanzkästen oder Rankgittern benötigen Pflege, um das Wachstum zu kontrollieren und Beschädigungen zu vermeiden.
Ob für eine Zaunanlage eine Baugenehmigung erforderlich ist, hängt von mehreren Faktoren ab. Maßgeblich sind die jeweiligen Landesbauordnungen sowie örtliche Bebauungspläne.
Allgemeine Regelungen:
Wir stehen Ihnen jederzeit mit unserem Fachwissen und unserer Erfahrung bei der Zaunbau-Planung zur Seite. Sie benötigen noch weitere Hilfe? Melden Sie sich gerne über unser Kontaktformular oder rufen Sie uns einfach unter der 0 540 1 – 497 996 an.
Hagedorn Landschaftsgärtner – Wir sind ihr Partner für den Gartenbau und die ganzjährige Gartenpflege in den Regionen: Bad Essen, Bad Iburg, Bad Laer, Bad Rothenfelde, Belm, Bohmte, Bramsche, Georgsmarienhütte, Ibbenbüren, Lengerich, Lotte, Melle, Mettingen, Osnabrück, Osterkappeln, Tecklenburg und Wallenhorst.
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