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Der Garten im Frühjahr – das wichtigste auf einen Blick

Garten im Frühjahr

Mit dem Frühling erwacht der Garten zu neuem Leben, und es ist an der Zeit, ihn auf die kommende Saison vorzubereiten. Ein vernünftiger Grundstein und die gründliche Pflege in dieser Jahreszeit sind der Schlüssel für ein gesundes und prachtvolles Wachstum im weiteren Jahresverlauf. Ob es um die Bodenpflege, den Rückschnitt von Pflanzen, das Pflanzen von Frühjahrsblühern oder die Rasenpflege geht – der Garten im Frühjahr erfordert besondere Aufmerksamkeit und Sorgfalt.

Bodenpflege und Vorbereitung

Der Winter hinterlässt oft eine Schicht aus Laub und abgestorbenen Pflanzenresten. Um eine nutzbare Basis zu schaffen, sollten diese entfernt werden. Dies gilt auch für Unkraut, das sich in der kalten Jahreszeit unbemerkt ausbreiten konnte. Ein gründliches Entfernen der Wurzeln verhindert ein erneutes Wachstum. Das aufgesammelte Laub, die Pflanzenreste und das Unkraut können auf den Kompost gegeben werden, sofern es frei von Krankheiten ist. So ist für den Garten im Frühjahr genug Platz für die schönen Frühlingspflanzen geschaffen.

Kompost ist ein wahres Wundermittel für den Garten im Frühjahr. Er versorgt den Boden mit wichtigen Nährstoffen und verbessert dessen Struktur. Zwei bis drei Liter pro Quadratmeter reichen aus, um die Fruchtbarkeit zu fördern. Für Pflanzen mit höherem Nährstoffbedarf können organische Dünger wie Hornspäne, Knochenmehl oder spezielle Frühjahrsdünger hinzugefügt werden. Diese sorgen für ein harmonisches Wachstum und fördern die Bodenbiologie.

Neben einem sauberen Boden ist ein gelockerter Boden essenziell, um Wasser, Luft und Nährstoffe optimal zu verteilen. Mit einem Grubber oder Sauzahn lässt sich die oberste Erdschicht schonend auflockern. Besonders bei schweren, lehmigen Böden ist die Zugabe von Sand oder feinem Kies sinnvoll, um die Durchlässigkeit zu erhöhen. Diese Maßnahmen fördern die Vitalität der Pflanzen und beugen Staunässe vor.

Rückschnitt von Pflanzen

Im Frühling ist der ideale Zeitpunkt, um Stauden und Ziergräser zurückzuschneiden. Abgestorbene Pflanzenteile werden bis knapp über dem Boden entfernt, um Platz für neue Triebe zu schaffen. Sommerblühende Gehölze profitieren ebenfalls von einem Rückschnitt, der alte und beschädigte Äste entfernt. Dies fördert eine kräftige Verzweigung und eine reiche Blüte.

Besonderheiten beim Rosenschnitt

Rosen zählen zu den anspruchsvolleren Gartenpflanzen und benötigen eine spezielle Pflege. Der Rückschnitt erfolgt idealerweise, wenn die gelben Forsythien blühen – ein sicheres Zeichen, dass der Winter vorbei ist. Dabei werden kranke oder erfrorene Triebe entfernt, während gesunde Zweige auf drei bis fünf Knospen gekürzt werden. Dieser präzise Schnitt sorgt dafür, dass die Rose kräftig austreibt und reichlich Blüten im Garten im Frühjahr hervorbringt.

Kein Garten im Frühjahr ohne Frühjahrsblüher

Frühblüher bringen frische Farben in den Garten im Frühjahr. Zu den beliebtesten Frühblühern zählen:

  • Tulpen
  • Narzissen
  • Krokusse
  • Schneeglöckchen
  • Hyazinthen
  • Blausternchen

Diese Zwiebelpflanzen entfalten ihre volle Pracht an sonnigen Standorten mit durchlässigem Boden. Ergänzend dazu eignen sich Stauden, die auch halbschattige Bereiche im Garten im Frühjahr bereichern. Dazu gehören:

  • Primeln
  • Vergissmeinnicht
  • Lungenkraut

Werden die Zwiebeln bereits im Herbst gesetzt, können die Pflanzen im Frühling ihre ganze Pracht entfalten. Sie sollten doppelt so tief gepflanzt werden, wie die Zwiebel hoch ist, und in kleinen Gruppen arrangiert werden. Nach der Blüte ist es wichtig, die Blätter erst zu entfernen, wenn sie vollständig vergilbt sind. So sammeln die Pflanzen ausreichend Energie für die nächste Saison.

Der Garten im Frühjahr – Rasenpflege

Der Winter hinterlässt oft unschöne Spuren auf der Rasenfläche, wie Moos und Rasenfilz. Mit einem Vertikutierer werden diese entfernt, wodurch die Grasnarbe belüftet wird. Dies schafft Raum für neues Wachstum und verbessert die Wasserdurchlässigkeit.

Der erste Rasenschnitt des Jahres erfolgt, sobald die Grashalme etwa sieben Zentimeter hoch sind. Dabei sollte eine Schnitthöhe von vier bis fünf Zentimetern gewählt werden. Anschließend kann ein stickstoffreicher Dünger ausgebracht werden, der das Wachstum der Gräser anregt und dem Garten im Frühjahr einen satten grünen Teppich beschert.

Kahle Stellen im Rasen lassen sich durch Nachsaat ausbessern. Der Boden wird dafür aufgelockert und die Samen werden gleichmäßig verteilt. Eine regelmäßige Bewässerung hält die Erde feucht und beschleunigt die Keimung. Schon nach wenigen Wochen wird der Rasen wieder dicht und belastbar sein.

Leben in den Garten im Frühjahr bringen

Der Frühling ist der perfekte Zeitpunkt, um den Garten in eine insektenfreundliche Oase zu verwandeln. Die Auswahl von Pflanzen wie Lavendel, Wildblumen oder Krokussen schafft eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge. Stauden mit einfachen Blütenformen eignen sich besonders, da sie den Insekten den Zugang zum Nektar erleichtern. In Beeten und auf dem Balkon können Mischungen aus heimischen Wildblumen ausgesät werden, die nicht nur wunderschön aussehen, sondern auch die Biodiversität fördern. Ein naturnaher Garten im Frühjahr trägt so aktiv zum Artenschutz bei.

Neben Nahrung benötigen viele Tiere im Garten auch sichere Rückzugsorte. Nistkästen für Vögel und Insektenhotels sind schnell aufgestellt und bieten neuen Lebensraum. Auch kleine Totholzhaufen oder locker geschichtete Steinecken können vielen Nützlingen Schutz bieten. Besonders wertvoll ist eine kleine Wasserstelle: Ein flacher Behälter mit Wasser und Steinen als Landeplatz hilft nicht nur durstigen Vögeln, sondern auch Bienen und anderen Insekten.

Chemiefrei gärtnern

Ein wichtiger Schritt, um die Biodiversität zu fördern, ist der Verzicht auf chemische Pflanzenschutzmittel und Dünger. Organische Alternativen wie Kompost, Hornspäne oder selbst hergestellte Brennnesseljauche sind nicht nur umweltfreundlich, sondern fördern ein gesundes Bodenleben. Auch das Zulassen kleiner „wilder“ Ecken, in denen die Natur sich frei entfalten kann, unterstützt die Artenvielfalt und macht den Garten lebendiger.

Hagedorn Garten- und Landschaftsbau – Fachexpertise seit über 20 Jahren

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