Fassadenbegrünung ist ein Teil moderner, nachhaltiger Baugestaltung. Sie nutzt vorhandene Flächen effizient, verbessert das Mikroklima und kann zur Energieeinsparung beitragen. Gleichzeitig bietet sie eine einfache Möglichkeit, Gebäude funktional und optisch aufzuwerten – ohne zusätzlichen Platzbedarf am Boden.
Fassadenbegrünung beschreibt die gezielte Begrünung von Gebäudefassaden mit Kletter- oder Rankpflanzen. Diese Begrünung erfolgt entlang der Außenwände und kann sowohl dekorative als auch funktionale Zwecke erfüllen. Sie verändert das Erscheinungsbild eines Gebäudes grundlegend und beeinflusst das Mikroklima positiv. Dabei wird bewusst die vertikale Fläche eines Gebäudes als zusätzlicher Vegetationsraum genutzt – eine Maßnahme, die besonders im urbanen Raum von Bedeutung ist, wo Grünflächen knapp und Bodenversiegelungen häufig sind.
Die Begrünung kann dauerhaft sein oder saisonal angelegt werden, sie kann spontan mit wenigen Pflanzen oder systematisch mit integrierten Pflanzmodulen umgesetzt werden. Technisch gesehen lassen sich dafür unterschiedliche Systeme verwenden, je nach baulicher Voraussetzung, Pflegebedarf und ästhetischem Anspruch. Zentral ist stets, dass die Pflanzung den Anforderungen der Fassade gerecht wird und dauerhaft gepflegt wird, damit Funktionalität und Optik langfristig erhalten bleiben.
Fassadenbegrünung lässt sich grundsätzlich in zwei Hauptformen unterteilen: die bodengebundene Begrünung und die wandgebundene beziehungsweise indirekte Begrünung. Beide Systeme erfüllen ähnliche ökologische Funktionen, unterscheiden sich aber deutlich in Aufbau, Pflegeaufwand und baulichen Voraussetzungen.
Hierbei wachsen Pflanzen direkt aus dem Erdreich oder aus Pflanztrögen am Fuß der Fassade. Besonders geeignet sind Kletterpflanzen, die sich entweder selbstständig an der Wand emporziehen oder mit Rankhilfen geführt werden. Diese Begrünungsform ist besonders nachhaltig, da die Pflanzen auf natürliche Weise mit Wasser und Nährstoffen versorgt werden können. Sie eignet sich gut für private Wohnhäuser, Reihenhäuser oder Garagen und ist vergleichsweise kostengünstig umzusetzen. Der Pflegeaufwand bleibt überschaubar und beschränkt sich auf gelegentlichen Rückschnitt sowie Kontrolle des Pflanzenwuchses.
Bei dieser Variante werden Pflanzgefäße oder modulare Systeme direkt an der Wand befestigt. In diesen Modulen wachsen Pflanzen auf Substratflächen, die durch automatische Bewässerungssysteme versorgt werden können. Diese Form der Begrünung bietet besonders im städtischen Raum Vorteile, da sie unabhängig vom Boden ist und auch an Gebäuden ohne direkten Bodenkontakt eingesetzt werden kann. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind vielfältig, der Pflegeaufwand jedoch höher. Außerdem sollte bei der Planung die Statik der Fassade beachtet werden, da zusätzliche Lasten entstehen.
Die Begrünung von Hausfassaden bietet eine Vielzahl an positiven Effekten, die sowohl ökologischer als auch ökonomischer Natur sind. Die wichtigsten Vorteile im Überblick:
Nicht jede Pflanze ist für jede Fassade geeignet. Die Auswahl sollte sich an Standort, Himmelsrichtung, vorhandener Rankstruktur und Pflegeaufwand orientieren. Die folgenden sieben Arten haben sich in der Praxis besonders bewährt:
Die Kombination unterschiedlicher Pflanzen kann die Wirkung verstärken und die ökologische Vielfalt erhöhen. Wichtig ist, regelmäßig zu kontrollieren, dass die Pflanzen gesund bleiben und die Fassade nicht beschädigt wird.
Nicht jede Fassade ist ohne Weiteres für eine Begrünung geeignet. Vor allem statische, bauliche und klimatische Faktoren müssen berücksichtigt werden. Tragfähigkeit, Dämmung, Oberflächenbeschaffenheit und Zugang zu Wasser sind entscheidend. Besonders bei gedämmten Fassaden ist auf geeignete Befestigungssysteme zu achten, um Wärmebrücken und Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden.
Alte oder beschädigte Fassaden sollten vor der Begrünung saniert werden. Selbstklimmer können bei Rissen oder Putzschäden in das Mauerwerk eindringen und langfristig Schäden verursachen. In solchen Fällen sind Rankhilfen oder wandgebundene Systeme die bessere Wahl. Zusätzlich sollte geklärt werden, ob Denkmalschutz oder baurechtliche Vorschriften einer Begrünung im Weg stehen.
Eine professionelle Planung empfiehlt sich insbesondere bei größeren Projekten. Auch die spätere Pflege sollte nicht unterschätzt werden. Ein Pflegekonzept stellt sicher, dass die Begrünung nachhaltig wirksam bleibt.
Wir stehen Ihnen jederzeit mit unserem Fachwissen und unserer Erfahrung bei der Fassadenbegrünung zur Seite. Sie benötigen noch weitere Hilfe? Melden Sie sich gerne über unser Kontaktformular oder rufen Sie uns einfach unter der 0 540 1 – 497 996 an.
Hagedorn Landschaftsgärtner – Wir sind ihr Partner für den Gartenbau und die ganzjährige Gartenpflege in den Regionen: Bad Essen, Bad Iburg, Bad Laer, Bad Rothenfelde, Belm, Bohmte, Bramsche, Georgsmarienhütte, Ibbenbüren, Lengerich, Lotte, Melle, Mettingen, Osnabrück, Osterkappeln, Tecklenburg und Wallenhorst.
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